Die folgenden Themen finden Sie auf dieser Seite. Über einen Klick erreichen Sie direkt den gewünschten Bereich.

Taufe

Christus spricht: „Gott hat mir alle Macht gegeben, im Himmel und auf der Erde! Gehet nun hin zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen: Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe. Und seht doch: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt!“ (Matthäus 28, 18-20)

Die Taufe ist etwas ganz Besonderes. Sie drückt die Zugehörigkeit zu Gott und auch die Zugehörigkeit zu seiner Kirche aus. In der Taufe verspricht Gott, den Täufling vorbehaltlos anzunehmen. Der/die Getaufte soll ein Kind Gottes sein. Und Gott wiederum will ihm/ihr ein gnädiger und liebender Vater sein. Dieses Versprechen gilt ausnahmslos allen Menschen.

Sie möchten Ihr Kind oder sich selbst taufen lassen? Das freut uns sehr! Mit dem Pfarramt können Sie einen Termin vereinbaren. Zur Vorbereitung kommt unsere Pfarrerin in der Regel zu einem Gespräch bei Ihnen zu Hause vorbei. Sie können aber auch ins Pfarramt kommen. Bei diesem Gespräch können alle wichtigen Dinge und Fragen besprochen werden.

Dennoch vorab einige organisatorische Informationen zur Taufe:

Taufspruch

Über jeder Taufe steht ein Text aus der Bibel, den die Eltern oder Paten ihrem Kind mit auf den Lebensweg geben wollen. Anregungen finden Sie zum Beispiel  unter www.taufspruch.de

Taufkerze

Dieser Brauch ist inzwischen auch in evangelischen Taufgottesdiensten üblich. Die Taufkerze erinnert uns später noch an die Taufe und an die Zusage Jesu „Licht des Lebens“ für uns zu sein. Vielleicht hat jemand von Ihnen Lust, selbst eine Taufkerze individuell zu gestalten oder zu besorgen? Ansonsten schenken wir Ihnen gerne ein Exemplar aus unserem Fundus.

Taufpaten

Täuflinge, die noch nicht 14 Jahre alt (und damit religionsmündig) sind, bekommen in der Regel (meistens zwei) Patinnen und Paten an die Seite gestellt. Sie unterstützen die Eltern dabei, dem Täufling Gottes Liebe nahezubringen. Taufpatin oder Taufpate kann werden, wer 14 Jahre alt (oder bereits konfirmiert) sowie Mitglied einer christlichen Kirche ist, die der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) angehört. Ansonsten ist es auch möglich, Taufzeugin oder -zeuge zu werden. Von den Patinnen und Paten brauchen wir eine so genannte Patenbescheinigung. Sie wird ausgestellt vom Gemeindebüro der Wohnort-Kirchengemeinde.

Trauung

Wer heute heiraten möchte, der tut es aus Liebe. Wir wünschen uns, dass die Liebe ein Leben lang hält. Deshalb ist eine Hochzeit ein großer Schritt. Wir geben ein weitreichendes Versprechen ab. Dazu bitten wir im Gottesdienst zur Trauung um Gottes Hilfe und um seinen Segen.

Wir freuen uns, wenn Sie in unserer Kirche in Oppelsbohm, Steinach oder Hößlinswart feiern wollen. Melden Sie sich dafür im Pfarramt.

Anmeldung

Der von Ihnen gewünschte Termin sollte langfristig mit Ihrem Pfarrer/Ihrer Pfarrerin abgesprochen werden, noch bevor Sie eine Gaststätte buchen, Einladungen verschicken usw. In der Regel finden die Traugottesdienste Samstag nachmittags statt, prinzipiell ist aber auch jeder andere Termin möglich – mit Ausnahme der Karwoche (die Woche vor dem Osterfest).

Traugespräch

Ca. acht Wochen vor Ihrer kirchlichen Trauung werden Einzelheiten der kirchlichen Trauung im persönlichen Gespräch mit dem Pfarrer/der Pfarrerin besprochen. Bei diesem Treffen geht es ums gegenseitige Kennenlernen, den Sinn einer kirchlichen Trauung sowie Planung und Ablauf des Traugottesdienstes. Auch das Anmelde-Formular wird in diesem Zusammenhang ausgefüllt. Falls Sie zum Zeitpunkt des Traugespräches bereits standesamtlich verheiratet sind, suchen Sie vorab eine Kopie der Trauurkunde heraus. Diese benötigen wir in jedem Fall vor dem Traugottesdienst

Trauspruch

Den Bibeltext, der Sie durch Ihr gemeinsames Leben als Ehepaar begleiten soll, können Sie natürlich selbst aussuchen. Eine Auswahl von Trautexten finden sie hier www.trautext.de. Aber auch jeder andere geeignete Bibeltext ist möglich.

Mitwirkung im Gottesdienst: Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten sind herzlich eingeladen, sich im Gottesdienst zu beteiligen – mit einem musikalischen Beitrag, der Schriftlesung zur Trauung, Gebeten, … Wir helfen gerne bei der Vorbereitung.

Blumenschmuck

Für den Blumenschmuck im Traugottesdienst, der dann noch im Gottesdienst am darauffolgenden Sonntag die Kirche schmücken soll, ist in unserer Gemeinde traditionell das Brautpaar zuständig. Bitte vereinbaren Sie dazu einen Termin mit unserer zuständigen Mesnerin: für Oppelsbohm – Renate Weith 07195/75822, für Steinach – Anita Frank 07181/42461, für Hößlinswart – Renate Stadelmann 07181/993907. Sie helfen Ihnen auch bei allen anderen Detailfragen rund um die Kirchen gerne weiter.

Fotografieren und Filmen: Wenn Sie Fotos oder Filmaufnahmen aus dem Traugottesdienst haben möchten, beauftragen Sie bitte gezielt eine geeignete Person damit. Auf diese Weise werden die Bilder wesentlich besser und alle anderen können den Gottesdienst entspannt „live“ genießen, nicht nur durchs Objektiv. Im Anschluss können Sie in Ruhe Bilder machen und dabei auch einzelne Szenen nachstellen.

Trauerfall – Bestattung

Immer wieder müssen wir in unserm Leben Abschied nehmen und immer wieder begegnet uns der endgültige Abschied, der Tod. Er bricht schmerzlich in unser Leben hinein. Selbst wenn wir schon lange von einer Krankheit oder einem Leiden wussten.

Dass aber der Tod nicht das Ende ist, darauf vertrauen wir als Christinnen und Christen. Wir glauben, dass Gott das letzte Wort hat. Wir glauben, dass wir im Leben und im Sterben in Gottes Hand sind und dass der Tod die Durchgangstür zu einem neuen Leben ist. Denn dafür ist Jesus Christus gestorben und auferstanden. Bei allem, was in dieser schweren Zeit ansteht, stehen wir Ihnen gerne zur Seite.

Ein paar organisatorische Informationen – Was ist zu tun?

Scheuen Sie sich nicht, uns im Sterbefall anzurufen. Wenn Sie Hilfe brauchen, sind wir jederzeit für Sie da. Uns ist es wichtig, das Sterben zu begleiten. Gemeinsames Singen, Beten oder auch eine gemeinsame Abendmahlsfeier können Sterbenden und denen, die sie begleiten, in der Zeit des Abschieds helfen. Deshalb melden Sie sich gerne bei uns auf dem Pfarramt.

Nach dem Tod eines Menschen wird zuerst der Arzt verständigt, der den Tod feststellt und die Todesbescheinigung ausstellt. Bei allem weiteren Dingen hilft das Bestattungsunternehmen. Wir Pfarrerinnen und Pfarrer werden in der Regel vom Bestattungsunternehmen informiert und setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, um den Beerdigungsgottesdienst mit Ihnen vorzubereiten. Sie können sich aber natürlich jederzeit auch selbst bei uns melden.

Abschiedssegen im Haus

Ein Abschiedssegen im Haus (Aussegnung) bevor der oder die Verstorbene abgeholt wird, kann gerne von der Pfarrerin/dem Pfarrer gesprochen werden, wenn Sie dies wünschen. Sie können sich aber auch an den Vorschlag im Evangelischen Gesangbuch halten (S. 1431).

Das Beerdigungsgespräch

Die Beerdigung wird in einem Gespräch mit Ihnen vorbereitet, in dem Sie über das Leben des oder der Verstorbenen erzählen. Denn die Hoffnung auf die Auferstehung gerade für diesen Menschen soll im Gottesdienst eine zentrale Rolle einnehmen. Außerdem wird nach einem Bibelvers gefragt, der dem oder der Verstorbenen wichtig war oder zu ihr oder ihm gepasst hat (z.B. Denkspruch, Taufspruch, Trauspruch, etc.). Dieser Bibelvers wird die Grundlage der Predigt im Beerdigungsgottesdienst sein.

Nach der Beerdigung

Der Weg der Trauer ist oft sehr lange und mühselig. Manchmal ist die Trauer so schwer, dass es gut ist, wenn man sie mit anderen teilen kann, die in einer ähnlichen Lage sind. Informationen zu solchen Trauergruppen erhalten Sie über die Diakonie im Rems-Murr-Kreis  https://www.diakonie-im-rmk.de/rat-und-hilfe/sterben-und-trauer/begleitung-trauernder/. Und natürlich können Sie sich auch jederzeit bei Pfarrerin Günther oder Pfarrer Kettling melden.

Kircheneintritt / -austritt

(Wieder-)Eintritt in die evangelische Kirche

Lieber Besucher/in unserer Website,

Sie möchten (wieder) dazuzugehören? Es gibt viele gute Gründe dafür. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.  Wir freuen uns auf Sie!

Hilfreiche Informationen erhalten Sie auch unter: https://www.elk-wue.de/service/kirchenwiedereintritt/

Austritt aus der evangelischen Kirche

Lieber Besucher/in unserer Website,

wenn Sie nun also beim Surfen auf unserer Website hier gelandet sind, tragen Sie sich vielleicht tatsächlich mit dem Gedanken, aus Ihrer evangelischen Kirche auszutreten. Schön, dass Sie sich zuvor informieren und mit dieser wichtigen Frage auseinandersetzen, bevor Sie sich entscheiden! Denn manchmal fehlen einem schlicht die richtigen Informationen und man geht von Voraussetzungen aus, die beim näheren Hinweis sich vielleicht als ganz anders erweisen!

Wir laden Sie gerne ein – wenn Sie möchten – mit einem unserer Pfarrer, Frau Günther oder Herrn Kettling, oder einem der Kirchengemeinderäte vor Ihrer Entscheidung über dieses Thema zu sprechen.

Die erste Frage ist natürlich nach dem „Warum“ Sie aus der evangelischen Kirche austreten und damit nicht länger Mitglied in unserer evangelischen Kirchengemeinde Berglen sein wollen. Wir fragen uns, was wohl der Grund für diesen Schritt sein könnte. Haben wir etwas falsch gemacht? Sind es finanzielle Gründe, haben Sie schlechte Erfahrungen gemacht oder können Sie mit dem Glauben an den lebendigen Gott einfach nichts mehr anfangen?

Jeder Austritt schmerzt uns! Denn als Kirche wollen wir Gemeinschaft leben, uns aneinander freuen, uns gegenseitig unterstützen, zusammen feiern, lachen, trauern, beten, Anteil nehmen – kurz: gemeinsam das Leben erleben, verbunden durch unseren gemeinsamen Glauben, unsere christlichen Werte und unter dem Segen Gottes. Das gelingt am besten in der Gemeinschaft, und dabei ist jeder Einzelne wichtig und willkommen! Denn Jeder und Jede hat seine besonderen Gaben, die die Vielfalt unserer Kirche ausmachen! Manche bringen sich sehr intensiv ein, manche nur von Zeit zu Zeit, manche tatkräftig und manche nur im Geist. Alles davon ist wertvoll auf unserem gemeinsamen Weg!

Selbstverständlich respektieren wir jede Ihrer Entscheidungen, und wir wollen Ihnen auch kein schlechtes Gewissen machen. Der Ordnung halber seien Sie darauf hingewiesen, welche äußeren Konsequenzen Ihre Entscheidung zum Austritt hätte:

  • Sie sind nach dem Austritt nicht mehr kirchensteuerpflichtig und unterstützen somit nicht mehr automatisch die zahlreichen wertvollen sozialen und diakonischen Tätigkeiten, die die evangelische Kirche leistet und ohne die unsere Gesellschaft nicht auskommt. Denn der Staat kann all dies nicht leisten!
  • Sie verlieren das aktive und passive Wahlrecht für den Kirchengemeinderat
  • Sie können kein Patenamt oder andere kirchlichen Ämter mehr übernehmen
  • Sie machen deutlich, dass Sie eine kirchliche Trauung oder eine kirchliche Bestattung nicht mehr wünschen
  • Die Anstellung bei einem kirchlichen Arbeitgeber ist ohne Kirchenzugehörigkeit nicht ohne weiteres möglich.

Wir möchten Ihnen gerne mitgeben, dass Sie weiterhin jederzeit willkommen sind, und dass wir uns darüber freuen würden, wenn Sie uns ggf. ihre Gründe für den Kirchenaustritt mitteilen würden. Gerne verweisen wir noch auf die untenstehenden links zum Thema, was mit Ihren Kirchensteuern alles geschieht und warum es sich lohnt, in der Kirche zu bleiben. Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute und würden uns sehr freuen, wenn Sie Ihrer Evangelischen Kirche als Mitglied erhalten blieben!

Mit herzlichen Grüßen

Pfarrerin Kerstin Günther, Pfarrer Markus Kettling, Jochen Wilhelm, Vorsitzender des Kirchengemeinderats und alle Kirchengemeinderäte und Kirchengemeinderätinnen.

Unter https://www.evangelisch.de/inhalte/113483/05-05-2013/zwoelf-gute-gruende-der-kirche-zu-sein sowie https://www.elk-wue.de/wir/unsere-kirche/kirche-und-geld finden Sie hilfreiche Informationen!